#11: „Frauenfragen“: Folge 11 mit Manuel Rubey

Der Beginn der 2. Staffel von „Frauenfragen“ ist nicht zufällig gewählt. Denn am 8. März ist Internationaler Frauentag. Und da gibt es auf jeden Fall einiges zu diskutieren. Zum Beispiel, warum Frauen nach wie vor weniger verdienen als Männer, seltener in Führungspositionen vertreten sind und häufiger Opfer von Gewalt werden. Auch 2021 gibt es am Weltfrauentag nicht viel zu feiern. Wobei einem da die Corona-Pandemie sowieso einen Strich durch die Rechnung macht. Nicht nur, dass wir keine ausgelassenen Parties abhalten können, Covid-19 hat die Frauen auch in längst überwunden geglaubte Rollenklischees zurückgedrängt.

Aber, weil ich vom Trübsal blasen nicht viel halte, habe ich mir DEN Feministen des Landes eingeladen, um mit ihm ein paar „Frauenfragen“ abzuhandeln und vielleicht in Sachen Feminismus noch was zu lernen. Der Schauspieler Manuel Rubey äußert sich immer wieder zu feministischen Themen. 2018 hat er öffentlich das Frauenvolksbegehren 2.0 unterstützt. Er lässt sich mit Plakaten für feministische Kampagnen fotografieren und hat Anfang 2020 in einem Interview mit der Aussage „Ich halte es für unmöglich als Vater von Töchter nicht Feminist zu werden“ für Diskussionsstoff gesorgt. Und so kommt es, dass ich ihn natürlich auch auf diese Behauptung anspreche und erfahre, dass Feminismus vielleicht auch mit Intelligenz zu tun haben könnte.

Die 1. Ausgabe der 2. Staffel von „Frauenfragen“ ist ein kurzweiliges Gespräch über Friseurbesuche, sexuelle Übergriffe in der Schauspielszene und schöne Menschen im Allgemeinen. Außerdem sprechen wir darüber, wie es ist Sohn eines Hausmannes zu sein („Wir waren schon so die Exoten“), warum Männer, die putzen, nicht immer beklatscht werden („Das ist mit Sicherheit das größte Thema, das wir als Konflikt in der Familie haben“) und warum man manchmal im Bezug auf den Feminismus echt verzweifeln könnte („Es gibt halt auch einfach viele Trotteln„). Warum wir letzten Endes aber nicht verzweifeln, sondern positiv in die Zukunft blicken, gibt’s in der 11. Ausgabe von „Frauenfragen“ zu hören.

FRAUENFRAGEN STELLT VOR:

Manuel Rubey ist 41 Jahre alt. Mit seinen braun-grünen Augen und dunklen Haaren ist er eine Mischung aus gut aussehendem Pizzabäcker und Johnny Depp, als dieser noch fesch war. Er ist mit der Architektin und Designerin Stefanie Nolz verheiratet und hat zwei Töchter im schulpflichtigen Alter. Er ist Schauspieler, Kabarettist und Musiker und hatte mit der Verfilmung der Falco-Biografie „Verdammt, wir leben noch“ seinen großen Durchbruch (2008). Seither ist er regelmäßig in diversen österreichischen Kinofilmen und Serien zu sehen. 2019 präsentierte er mit „Goldfisch“ sein erstes Kabarett-Soloprogramm und 2020 mit „Einmal noch schlafen, dann ist morgen“ sein erstes Buch.

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